Die Grundlage der Anlageentscheidungen von Penta Trading ist eine Rangliste. Dazu werden alle Aktien eines beliebigen Universums (z.B. eines Index) auf ihr Momentum hin untersucht. Aspekte der Momentum-Theorie wurden bereits in den 60er Jahren von Robert Levy erforscht - wenn du möchtest, kannst du hier mehr darüber lesen. Grob vereinfacht - und in Analogie zum physikalischen Prinzip - geht es dabei um das Momentum einer Aktie. Levy fand heraus, dass Aktien mit einer aktuell hohen Dynamik tendenziell höhere zukünftige Renditen aufweisen als Aktien mit einer entsprechend geringeren Dynamik. Der Unterschied betrug in seinem Beobachtungszeitraum fast 14 % pro Jahr. Er war damit einer der ersten, der statistisch belastbare Daten für diesen Grundsatz vorlegte. Daraus wird bereits deutlich, dass die Dynamik einer Aktie immer in Relation zu der anderer Aktien gesehen werden muss.
Privatanleger können dieses Prinzip auch mit einem ETF umsetzen. So hat der Xtrackers MSCI World Momentum ETF seit seiner Auflegung im Jahr 2014 in der Spitze fast 200% zugelegt. Ein reiner MSCI World kommt im gleichen Zeitraum auf maximal 150 %. Man könnte sagen, dass wir dieses Prinzip auf die Spitze treiben und versuchen, das Maximum herauszuholen, denn der Momentum-ETF investiert immer noch in mehr als 300 Aktien, wir investieren in nur 5. Wie werden diese nun ermittelt?
Wir haben einen multifaktoriellen Algorithmus entwickelt, der ein Aktienranking ermittelt. Das Ranking wird zu Beginn eines jeden Monats ermittelt und die Top 5 Aktien ergeben das Portfolio für den neuen Monat. Während dieser Zeit werden die Aktien live überwacht, eventuell verschiebt sich der Rang. Rutscht eine Aktie von Rang 1 auf Rang 6 ab, führt dies nicht sofort zu einem Verkauf. Um einen gewissen Spielraum für die täglichen Schwankungen zu haben, werden Aktien erst dann verkauft, wenn sie unter einen vordefinierten Schwellenwert rutschen. So entsteht eine Schonfrist bis zur nächsten Rotation am Monatsanfang. Klingt zunächst unlogisch, sorgt aber in der Praxis dafür, dass Aktien bei einer eher kurzfristigen Schwächephase nicht sofort ausgestoppt werden, was zu einem "buy high, sell low" Handelsmuster führt.
Warum nicht täglich oder wöchentlich anpassen?
Unsere Tests haben gezeigt, dass tägliche oder wöchentliche Anpassungen zu einer geringeren Performance führen (auch ohne Transaktionsgebühren). Wenn dunur monatlich anpasst, reduzierst du die Anzahl der Transaktionen und lääst den Aktien mehr Raum, sich zu entfalten.
Ist dies auf jeden beliebigen Index anwendbar?
Theoretisch ja, aber praktisch gibt es Grenzen. Zu viele Aktien in einem Universum können zum Beispiel zu einer zu schnellen Rotation zwischen den Spitzenplätzen führen. Das Umfeld ist zu wettbewerbsintensiv, was die Rendite schmälert. Umgekehrt würde ein zu kleines Universum (z. B. der Dow Jones) zu wenig Flexibilität bieten.
Warum ist das komplette Ranking nicht einsehbar?
Es mag interessant sein, die gesamte Liste zu sehen, aber es schafft den Anreiz, von den festgelegten Regeln abzuweichen. Außerdem wird dadurch der Grundgedanke des regelbasierten Investierens zunichte gemacht. Abschließend können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass dies keine gute Idee ist.
5 Aktien
monatliches Rebalancing
1 Monat Haltedauer
39 % p.a.*
* Per annum. Rückrechnung auf der Grundlage historischer Preisdaten für den Zeitraum 2002-2021 und Live-Tracking ab 2022
Optimierte Portfolios mit nur 5 Aktien
Monatliche Analyse und tägliche Überwachung zur Optimierung von Leistung und Transaktionsgebühren.
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