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Es gibt viele Möglichkeiten, ein diversifiziertes Portfolio auf der Grundlage von ETFs im Internet aufzubauen. Darüber hinaus gibt es immer mehr spezielle Themen-ETFs, die in Sektoren wie Cybersicherheit, Glücksspiel usw. investieren (was übrigens die Grundidee des passiven, marktgerechten Investierens zunichte macht). Wir haben hier 3 verschiedene Portfolios zusammengestellt, die die Bedürfnisse eines Basis Investments erfüllen sollten.

ETFs are the most comfortable way to invest in the stock market and put your money to work

ETF steht für „exhange traded fund“, was irreführend ist, da klassische Fonds auch an der Börse gehandelt werden können. Im engeren Sinne ist ein ETF ein Indexfonds, d.h. ein Aktienkorb, der einem Index folgt. Ein ETF auf den DAX investiert also in alle oder fast alle Unternehmen, die im DAX vertreten sind. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Das regelbasierte Konzept reduziert die laufenden Kosten des Produkts. Zudem sind sie meist besser als vergleichbare Fonds. Warum also mehr Geld für ein minderwertiges Produkt ausgeben? 

Basis ETF portfolios

ETFs sind der ideale Einstieg in die Welt des Investierens und eignen sich für alle Anleger - vom Anfänger bis zum Profi. 

Was es bei ETFs zu beachten gilt

Was einem der Name des ETFs verrät. Hier ein Beispiel:

Vanguard FTSE All World UCITS ETF distributing

Gleich am Anfang steht der ETF Aniebter. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Vanguard, iShares (Blackrock), xTrackers (Deutsche Bank), Lyxor und Amundi. Diese bieten auch die größte Auswahl und Historie.


Darauf folgt der Index, der durch den ETF abgebildet wird. Im Falle des FTSE All-World: FTSE bezieht sich hier auf den Anbieter des Index selbst - den britischen FTSE. Sehr verbreitet sind Indizes der Firma MSCI aus den USA. Doch hier ist Vorsicht geboten: Es gibt viele Varianten ein und desselben Index, die bestimmte Merkmale betonen, z.B. SRI, ESG enhanced (Nachhaltigkeitseigenschaften), aber auch ACWI, Momentum und andere. Hier heißt es genau aufpassen.


Dazu kommt eine regulatorische Klausel, die auf der Ebene der Europäischen Union Leitlinien festlegt, an die sich die Fonds halten müssen. 


Zu guter letzt ob der ETF distributing oder accumulating ist, also ob Erträge ausgeschüttet ("distributing") or reinvestiert ("accumulating") werden.

 

Zusätzlich zu beachten:

TER
Dies ist die Gesamtkostenquote (total expense ratio), d. h. die jährlichen Verwaltungskosten des Fonds. Je nach Index kann die TER stark schwanken. Bei Welt-ETFs liegt sie zwischen 0,1 % und 0,2 %. Kleinere Themen-ETFs können mit rund 0,7 % pro Jahr teurer sein. Das hört sich zunächst nicht viel an, aber über einen Zeitraum von 20 Jahren und mehr summieren sich die Kosten. Eine niedrige TER sollte im Auge behalten werden, ist aber für sich genommen kein ausreichender Grund für den Kauf.

Fondsvolumen
Hier gilt das Gegenteil: je größer, desto besser. Die größten ETFs haben ein Fondsvolumen von bis zu 50 Milliarden. Bei größeren Anbietern und ETFs, die schon lange laufen, ist diese Größe eher irrelevant. Sie wird entweder für neue Produkte oder für kleinere Anbieter relevant. Ein geringes Volumen von weniger als 100 Millionen Euro kann die Liquidität und Rentabilität des Fonds beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall bedeutet dies nicht, dass das Geld weg ist, sondern bekommt das investierte Kapital bei Auflösung des Fonds ausgezahlt.

Auflagedatum
Ein weiterer Faktor, der etwas über die „Langlebigkeit“ des ETFs aussagt. Wenn ein ETF erst seit kurzer Zeit existiert und einen völlig neuen Index abbildet (z.B. „Nasdaq next generation 100“), ist es schwierig, eine langfristige Entwicklung zu verstehen oder einzuschätzen. Viele ETFs gibt es schon seit mehr als 20 Jahren und diese Tatsache schafft Vertrauen. Eine kurze Historie muss aber nicht schlecht sein, wenn der abzubildende Index selbst eine lange Historie hat.

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